Das Arboretum Wuppertal-Burgholz Das besondere am Burgholz ist der an den meisten Stellen zu findende Mischbestand von Laub- und Nadelgehölzen, insbesondere der unterschiedlichsten Koniferen. Unserem Auge sind solche Mischpflanzungen fremd, da die mitteleuropäische Forstwirtschaft ausgeprägte Monokulturen fördert, welche die meisten Wälder monoton langweilig wirken lassen. Nebeneffekte der Mischkulturen und des Anbaues exotischer Gehölze sind eine optische Aufwertung des Waldes und gleichzeitig eine deutlich zunehmende Diversität der Fauna. |
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Das seit 1900 bestehende
Arboretum im Südwesten Wuppertals diente
ursprünglich
der Erprobung fremdländischer Baumarten für die
Forstwirtschaft. Die
mittlerweile
sehr alten Bestände breiten sich über ein Gebiet von 250 ha
aus und
gelten als Sehenswürdigkeit. Etwa ab den 70er Jahren werden
zunehmend
exotische Arten gepflanzt, auch wenn diese bisher nur einen relativ
kleinen
Bestandteil des Arboretums darstellen. Kreuz und Quer durch den Wald führt der "europäische Wanderpfad", wo sich der mediterrane Buchsbaum im Unterwuchs des lichten Waldes wohlfühlt und unserem Auge mal einen ganz anderen Wald präsentiert, als die ewige deutsche Monokultur. |