Müssen Ponies dick sein?

Wir befinden uns im Jahre 2002 n.Chr. Die Wiese mit saftigem hohen Maigras wird von der ganzen Herde besetzt, der ganzen Herde?
Nein! Ein von unbeugsamen Galliern und Normannen bevölkerter Diätpaddock hört nicht auf, der Versuchung Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die robusten Naturponies Gipsy Queen, Teimina und Max, die als Besatzung in der befestigten Umzäunung bleiben...
Bei Warmblutpferden dürfen die Rippen fühlbar sein, aber kaum hat ein Pony (und hier meine ich richtige Ponies, nicht diese Pferdchen in Kleinformat) eine halbwegs gute Figur gilt es als "zu dünn". Dabei müssen Ponies garnicht dick sein, im Gegenteil dick sein ist äußerst ungesund, begünstigt Hufrehe und macht die Ponies faul, träge und krank. Speckt Eure Ponies ab!!!
Das ist allerdings garnicht so einfach, vor allem wenn man in einem Reitstall mit VP steht... Viel Bewegung ist nötig, um überflüssige Pfunde los zu werden, artgerechte Haltung und eine dosierte Fütterung.

Der frühe Tod meines Ponies - 150 kg Übergewicht (fs 10/2000)
Mein Fjordpferd Nori ist nur sechs Jahre alt geworden. Als Zweijährigen habe ich ihn gekauft. Er war einfach bildschön, lernte sehr schnell und beherrschte schon mit dreieinhalb Jahren alle Zirkuslektionen. Er spielte immer sehr gerne und war zudem maßlos verfressen, was man für diese Art der Ausbildung gut nutzen kann. Auf der anderen Seite musste ich seine Futtermenge immer streng rationieren, weil Ponies ja bekanntlich schnell fett werden. Mit vier Jahren habe ich ihn schweren Herzens verkauft. Er war gut angeritten und es zeigte sich, dass er sehr dressurbegabt und sensibel war. Ich habe lange nach kompetenten Händen gesucht und gedacht, sie endlich gefunden zu haben: Eine junge Frau, die bereits eine Connemarastute und einen 30-jährigen Norweger besaß, der schon seit 25 Jahren bei ihr war, hatte sich während eines Reitkurses in Nori verliebt. Er sollte in einem Offenstall am Haus stehen, mitten im Westerwald, und ein gutes Gelände- und Wanderreitpony werden.
Nach einem Jahr erzählten mit Bekannte, dass die Frau nicht viel mit Nori machen würde, sie hätte Probleme mit ihm - er war immer schon sehr fleißig uns sensibel, dazu aber auch sehr schlau. Ich habe sofort nachgefragt, ob sie ihn verkaufen will. Nach langem Hin und Her rief sie mich schließlich an und bat mich, ihn zurückzunehmen, was ich auch sofort tat. Als wir dort ankamen um ihn abzuholen, war ich entsetzt: Er stand auf einer Wiese im hohen Schlamm und war so fett, dass er sich kaum noch bewegen konnte. Aufgrund seines Übergewichtes und mangelnder Pflege hatter er Hufspalten bis zum Kronrand. Er hatte die vergangenen zwei Jahre auf einer riesigen fettenWiese verbracht und die drei Ponies wurden zusätzlich täglich mit vier Ballen Heu und zweimal Kraftfutter vollgestopft, ohne je gearbeitet zu werden. Auf die schlimmen gesundheitlichen Folgen hingewiesen, meinte die Frau, ihr altes Pony lebe schließlich schon 25 Jahre damit. Nori lebte sich zu Hause sofort wieder ein, die alte Herde akzeptierte ihn, mein Junghengstnachwuchs forderte ihn zum Spielen auf. In den ersten vier Wochen fiel Nori immer wieder hin beim Ausweichen, weil er sich wegen seiner Körpermasse und der bislang mangelnden Bewegung kaum noch normal bewegen konnte.
Ich setzte ihn vorsichtig auf Diät. Der Tierarzt diagnostizierte 150 Kilogramm Übergewicht und sehr hohe Blutfettwerte. Das Abnehmen ging natürlich nur sehr langsam, wegen der miserablen Hufe konnte er nicht geritten werden. Wir gingen jeden Tag mit ihm spazieren. Nach acht Wochen ging es ihm plötzlich sehr schlecht. Es war sehr heiß, durch seine Fettmassen schwitzte er sehr, der Kreislauf arbeitete schlecht. Selbst im kühlen Stall legte er sich direkt hin.
Eines Morgens wollte er nicht mehr fressen, auf der Weide lag er nur. Die Tierärztin diagnostizierte eine leichte Kolik, aber beängstigend schlechte Herztöne. Sie riet uns, sofort zur Klinik zu fahren. Dort wollte man uns entgegen dem Rat unserer Ärztin zur Kolik OP überreden. Angeblich sei der Kreislauf so schlecht, weil der Darm nicht arbeitete. Das Herz sei kein Problem. Obwohl uns dies alles sehr widersprüchlich vorkam, willigten wir in die 4000 DM teure Operation ein, weil es Nori stündlich schlechter ging und wir nichts unversucht lassen wollten.
Nach der OP ging es ihm noch schlechter. Der Arzt sagte, Herz und Leber seien so verfettet, wie er es noch nie gesehen habe. Durch die Diät und die Bewegung wurde weiter Fett abgebaut, wodurch sich der Blutfettwert weiter erhöhte. Das Herz konnte immer schlechter arbeiten. Dadurch setzte der Darm aus. Ein Teufelskreislauf. Nach zwei Tagen starb Nori. Sein verfettetes Herz hatte trotz des leeren Darms keine Chance mehr zu arbeiten. Ich bin so fassungslos über seinen Tod uns unsere Hilfslosigkeit. Mein Pony starb, weil es aus Dummheit, Ignoranz oder einfach Unwissenheit zu Tode gestopft wurde.
Weil ich sie immer wieder sehe, die völlig überfütterten Haflinger, Norweger, Shettys, aber auch andere Rassen, möchte ich mit meiner Geschichte an alle Pferdebesitzer appellieren, sich den Tod meines Freundes vor Augen zu halten und bei der Fütterung des eigenen Ponies das richtige Maß zu wählen. Es gibt genug Seminare über Fütterung, Literatur oder auch kompetente Tierärzte, die Hilfestellung leisten können. Fette Pferde sind falsch verstandene Tierliebe.
Heike Korrel - fs 10/2000

Fette Pferde lernen schlechter "Ich brauche viel mehr Strenge für den Gehorsam" (Cavallo 7/2001)
Ich mußte schon immer sehr darauf achten, meine Pferde - heute Welsh Pony Ben, der kleine Schaustar am langen Zügel, früher ein leichtfuttriger Lusitano - bei guter Figur zu halten. Ich weiß aber auch, wie leistungsfähig und spritzig ein Pferd sein kann, das nicht durch seine behäbige Körpermasse daran gehindert wird. Bei überfütterten Pferden brauche ich viel mehr Strenge, um sie zu gleichem Gehorsam, später Sekundengehorsam, zu veranlassen, wie bei meinen eigenen oder anderen idealgewichtigen Pferden. Futterlob bedeutet für übergewichtige Pferde nicht immer eine Herausforderung, denn sie fühlen sich ja sowieso schon wie wir am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertags. In meinen Kursen sind zirka 80 Prozent der teilnehmenden Pferde schwergewichtig - quer durch alle leichtfuttrigen Rassen. Die Pferde, die unter oder im Idealgewicht liegen, sind schwerfuttrige Halbblüter, Blüter, alte oder sehr große Pferde. Meine Argumente für das Idealgewicht eines Pferdes sind Ästhetik, Leistungsfähigkeit, Gesundheit, gutes Denk- und Reaktionsvermögen aufgrund der Fitness, leichtere Motivation über Futter und überhaupt die Berechtigung, mittels Futter zu loben. Ich stoße damit aber auf taube Ohren, denn längst haben die Besitzer herausgefunden, daß ihr Schatz nicht rehe- oder kreuzverschlagempfindlich ist, so daß ich mit diesem Argument nicht auftrumpfen kann. Auch die Warnung vor Arthrosen aufgrund von Überfütterung erhöht das Verständnis nicht, da der direkte Zusammenhang zu wenig erkennbar ist. Das gute Vorbild fehlt: Ich fühle mich sowieso ziemlich allein auf weiter Flur, da nur wenige Kollegen (Profis!) gute Vorbilder sind. Mit anderen Worten, die Zahl der überfütterten Pferde ist so groß, daß das schon zum normalen Erscheinungsbild geworden ist und viele nicht mehr erkennen, wie ein idealgewichtiges Pferd aussieht. Kenntnis und Bezug fehlen: Unter uns Menschen können wir sehr wohl den Magersüchtigen vom Idealgewichtigen unterschieden sowie den, der fünf Kilogramm zuviel hat und den, der 20, 30 oder 50 Kilogramm zuviel hat. Beim Pferd scheint der Blick dafür verlorengegangen zu sein. Wo liegt die Problematik? 1. Der Besitzer sieht zwar, daß sein Pferd zuviel Gewicht hat. Und er weiß auch, daß er selber viel weniger fit ist, wenn er zu dick ist. Aber diese Erkenntnis überträgt er nicht auf seinen Liebling. 2. Man stößt auf taube Ohren oder kann diese Thematik erst gar nicht ansprechen, da der Besitzer selbst übergewichtig ist. 3. Es fällt dem Besitzer schwer, eine klare Linie zu vertreten und durchzuhalten, wenn die Umgebung nicht mittut. 4. Der Besitzer zögert vor der Umsetzung, da das einer entsprechenden Initiative bedarf: Konsequenz, Aufklärung, Umgruppieren des Pferdebestandes oder Separierung eines Pferds, das keine übergewichtigen Leidensgenossen um sich herum hat. Meine Lösungsvorschläge:
- Täglich Pferde durch Arbeit vom Fressen abhalten, selber reiten oder eine Reitbeteiligung erwägen.
- Täglich Pferde vom Fressen abhalten, indem man sich mit ihnen beispielsweise beim Putzen beschäftigt oder das Pferd während man mit anderen klönt, dabeihat und krault.
- Wenn das nicht reicht, Futter limitieren - in der Box, in der Gruppenhaltung, auf der Weide durch Abgrenzung mittels Mobilzaun.
- Pferde in Offenställen zu Leidensgenossen gruppieren, die alle limitierte Futtermengen bekommen und die Zeit mit Spielen, Kraulen, Dösen verbringen können.
- Grasfreie, trockene Paddocks anlegen. Das schließt Sandkoliken aus, weil das Pferd überhaupt keine Gräser findet und damit auch keine Wurzeln mitfressen kann.
- Eine Führmaschine benutzen. Ich halte diese "Idiotenmaschine" oder den "Sklaventreiber" für das geringere Übel als Übergewicht. Sie bewegt Pferde zusätzlich, hält sie vom Fressen und von Langeweile ab, falls die schon genannten und viel besseren Vorschläge nicht durchzuführen sind.
Ben trainiert derzeit Übergewicht vor der Kutsche ab. Bedingt durch meine häufigen Umzüge zieht er auch oft um, und das Stallpersonal vor Ort hat alle Mühe zu erkennen, wie gering sein Futterbedarf ist.
Bea Borelle - cavallo Juli 2001

Gedanken einer Verliererin zur Schau in Paaren/Glien (Das Fjordpferd 3/2001)
Als stolze Besitzerin einer nun 3-jährigen Fjordstute stand die erste Schau bevor. Klar wollte ich dabei sein, schon im vergangenen Jahr hatte ich die superschicken Fjordpferde in Paaren bewundert.
Okay, mein Pony war ein bisschen dick, aber sollte das stören? Mein Tierarzt sagte, nun schlank ist sie zwar nicht, aber völlig okay. Auch die anderen "normalen" Dinge wie glänzendes Fell, meterlange Schweife, perfekte Mähnenschnitte, glänzende Hufe und viele andere scheinbare Geheimrezepte waren mir unbekannt - aber was soll's, nur unter ihresgleichen würde ich Tipps bekommen. Fragen wie z.B. ob mein Pony überhaupt in den Pferdehänger gehen würde beschäftigten mich - ein Profi würde überhaupt keine Gedanken an solche Fragen verschwenden - aber ich. Schon Wochen vorher löcherte ich alle möglichen Leute von der IGF mit Fragen wie, "was zieht man an, was nimmt man mit, welche Trense und, und und...?" Geduldig wurde mit immer wieder Auskunft gegeben.
Der große Tag nahte. Natürlich hatte mein freches Pony irgendetwas gefunden an dem es den schönen Schweif noch schnell etwas kürzen konnte... Naja, dann eben auch kein langer Schweif. Anstandslos ging das Pony in den Hänger und ich war versöhnt. Am Freitag abend kamen wir in Paaren an. Das Paddock wurde beäugt und gleich bezogen. 2-3 weitere Fjordies wieherten uns schon entgegen, mit traumhaft glänzendem Fell, langem Schweif und super Frisur - superschicke Tiere.... vielleicht ein bisschen dünn?
Mein Pony hier über Nacht alleine lassen - nein, also schnell Schlafsack holen und im Auto übernachten. Über Nacht waren noch viele Hänger vorgefahren, viele Ponys waren angekommen, eins hübscher als das nächste, topgepflegt und ... alle etwas dürr??? Es traf mich wie ein Schlag. Mein Pony war nicht etwas zu dick - es war gnadenlos zu fett. Soviel hatte ich gelesen über das Problem der schnellen Überfütterung eines Fjordpferdes und nun war ich auch diesem verhängnisvollen Irrtum erlegen. Ich, die ich doch alles richtig machen wollte. Mein erster Gedanke - nichts wie weg hier! - aber war das der richtige Weg? Bemerkungen der Zuschauer wie "die ist ein bisschen dick, aber nicht so schlimm" oder "ach, da kenn ich dickere" aber auch "um Gottes Willen, die braucht Diät" verunsicherten mich zusätzlich. Also musste ich mich der Meinung der Richter stellen, wenn ich Gewissheit haben wollte, selbst auf die Gefahr hin, disqualifiziert zu werden.
In der allgemeinen Hektik des Morgens fand dankenswerterweise ein Profi die Zeit, meinem Pony die Mähne anständig zu stutzen, so dass wir wenigstens nicht  in Gefahr waren, uns wegen einer stoppeligen Stehmähne zu blamieren. Vielen vielen Dank, Christina! Der Weg in den Vorführring war ein schwerer Weg für mich, aber schließlich hatte ich meinem Pony die Suppe eingebrockt! Glänzende Ponys, chromblitzend... und dann noch wir! Die Situation war mir sehr bewusst!
Ein ehrliches Richterteam traf die verdiente Beurteilung und Herr Rüdiger Ruf brachte die Kritik in annehmbarer Weise herüber - bestimmt keine leichte Aufgabe für ihn. Ich dankte ihm für die im Moment zwar niederschmetternden, aber im Hinblick auf die veränderbare Haltungsform doch aufbauenden Worte.
Zurück vom Ring, schwor ich mir, die Worte des Richters und die vielen Ratschläge zu befolgen. Den zweiten Tag würde ich nicht, wie geplant in Paaren zuschauen, sondern die Koppeln umgestalten.

Die verständlicherweise entsetzten Blicke und Worte der Züchterin meines Ponys nahm ich nur noch wie durch einen Nebel wahr. Was sollte ich auch sagen - sie hatte ja recht!
Resümee: Auch wenn wir keine Schleifen und Ehren gewonnen haben, wie die superschicken Ponys, dieses Treffen hat mir durch die Möglichkeit des Vergleichens eine sehr wichtige Erkenntnis gebracht und dies ist ein Riesengewinn für die Gesundheit meines Fjordpferdes
Wer weiß, in ein, zwei oder vielleicht drei Jahren sind wir wieder dabei. Dann sicherlich mit einem schlankeren Pony, vielleicht (bei viel Übung) mit hübsch geschnittener Mähne, um uns dann wieder einem Vergleich zu stellen und wieder etwas zu lernen??? - um dann irgendwann in 100 Jahren vielleicht, auch ein Pferd in perfekter Schauqualität vorzustellen. Ich freu mich drauf.
Sylvia Everth - das Fjordpferd 3/01

Wie finde ich den passenden Sattel fürs Fjord? (Das Fjordpferd 1/2003)
Liebe Fjordpferde-Freunde,
[...] Seit zwei Jahren bin ich stolze Besitzerin eines Fjordpferdes mit den rassetypischen Sattelproblemen (Kammerweite 36, kein Widerrist, hinten überbraut). Und seit zwei Jahren bin ich auf der Suche nach einem passenden Sattel. Mittlerweile habe ich unzählige Sättel getestet und mir "Rat" bei ebenso vielen Sattlern geholt.
Leider bisher ohne Erfolg. [...]
Susanne Liuw - das Fjordpferd 1/03

Zum Thema: Sättel für Fjordis (Das Fjordpferd 2/2003)
Hallo! Zu der Frage aus dem Fjordheft möchte ich auch kurz meine Erfahrung schildern. Minchen war auch mal ein "kräftiges" Fjord, Schultern, wo andere Pferde einen Widerrist haben, Regenrinne da, wo andere Pferde eine Wirbelsäule haben, Überbaut, geteilte Kruppe. Passender Sattel Fehlanzeige, es gab zwar einen extrabreiten Spagat-Sattel, der mal nach Links, mal nach rechts rutschte, aber ein Vergnügen war das weder für den Reiter, noch für das Pferd. Da das Pferd aber praktisch nicht geritten wurde, war es egal.
Als ich sie übernommen habe, habe ich sie zuerst ohne Sattel (ein)geritten, ein halbes Jahr später habe ich ihr einen Westernsattel der Marke Crates gekauft. Der passt wie angegossen, auch nach einem Distanzritt hatte die Tierärztin keine Beanstandungen und ich reite auch so oft 5-6 Stunden, ohne Schweifriemen, Brustgeschirr oder so, der Sattel paßt einfach, auch wenn er nicht superstramm gegurtet ist, kein Rutschen, bergauf, bergab, Buckler, alles kein Problem.
Allerdings hat mein ehemals "kräftiges" Fjord inzwischen eine schlanke Figur, einen Widerrist und auch eine Wirbelsäule und siehe da auch dieses Fjord hat eine gute Sattellage.
Bei der Sattelprobe habe ich gelernt, daß es garnicht so sehr auf die Kammerweite ankommt, sondern auf den "Schwung", damit das "kräftige" Fjord mit hoher Schulter genügend Schulterfreiheit hat und hinter der Schulter kein Hohlraum entsteht. (Schwung ist bei Westernsätteln eher selten). Außerdem muß der Sattel passen, wenn er gegurtet und belastet ist und nicht, wenn er nur lose aufliegt. Speck schwabbelt nämlich beiseite. Mein Sattel hat eine "ganz normale" Kammerweite, ich habe zuerst auch sehr ungläubig geguckt, aber die Dame vom Satteltruck hat recht behalten und Minchen ist wie ausgewechselt. Ich behaupte, rassetypisch ist
nicht eine schlechte Sattellage sondern Übergewicht.
Die Folge: ich werd öfter angesprochen, mein Pferd sei für einen Norweger doch ziemlich dünn, aber das stimmt nicht, man kann die Rippen nicht sehen und ohne Sattel ist sie immernoch sehr bequem - dafür ist sie gesund und der Sattel hält in jeder Lebenslage.
Inke Feder - das Fjordpferd 2/03
 
 
 

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