St. Martin im Kindergarten

Ersatzpferd
12. November 2009

Da Rubino sich den Rücken verstaucht hatte, musste Minchen spontan noch einmal Martinspony spielen, diesmal im Kindergarten im wahrsten Sinne des Wortes. Wegen der eingeschränkten Parkmöglichkeiten direkt am Kindergarten trafen wir uns auf einem großen Parkplatz einer großen Firma mit einer großen Lichtreklame. Eingehüllt in den roten Martinsmantel, mit Schwert bewaffnet und unter dem Helm verborgen ritten wir über ein Feld hinüber zum Kindergarten. Dort erwarteten uns die ersten Kinder mit ihren Laternen, alle zum Thema "die Zauberflöte". Da stand die Teimina plötzlich ihrer Namensvetterin Tamina gegenüber, das ist ja lustig.
Ein paar Kinder trauten sich auch, das Pferd zu streicheln, dann ging es los. Der Weg durch den Garten war hübsch mit Kerzen abgesteckt und Ruth gab das Tempo vor. Plötzlich wird Minchen nervös, als 40 kleine Kinderfüsschen durch das Laub schluffen. Ups, das war wahrscheinlich auch vor ein paar Jahren in Manfort das Problem... also gut, schau dich um Minchen, es ist nur das Herbstlaub. Geschafft.
Zwischen Schaukel und Klettergerüst ist ein Feuer entfacht, der kleine Bettler Kai sitzt schon auf einem weissen Laken im Schnee, eine einsame Trompete gesellt sich direkt neben uns... ehmmm, vielleicht ist ein wenig Abstand besser? Oder probieren Sie doch einfach mal ein paar Töne. Die Trompete läßt Minchen völlig kalt. Gut so, dann kann es ja losgehen.
Superbrav läßt Minchen sich durch das Martinsspiel dirigieren, wir teilen unseren Mantel und bekommen dafür ein Stück vom selbstgebackenen Weckmann, hm ist der lecker. Vielen Dank dafür.
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