Ritt an den Rhein
Leverkusener Reitwege
17. September 2006
Es
war Regen versprochen, den hatten wir natürlich nicht. Leverkusen
hat ein paar verprengte Reitwege, die wollen wir heute finden.
Auf dem Hüscheider Feld gibt es einen, damit fangen wir an. Bei,
Pferdeland Flocke reiten wir über die Rennbahn, den Lukasweg
hinunter über die Bahnschienen. Nun müssen wir uns irgendwie
durch Opladen fransen.
Tatsächlich, hinter dem Tierheim, nachdem wir uns durch einen halb
umgefallenen Baum und ein wenig Gestrüpp gemogelt haben, finden
wir einen gut zu gehenden Reitweg. Im Wald stoßen wir auf ein
paar steile Hügel und Senken, das sieht ganz nach einem
Skaterparadies aus, im Wald ist es natürlich eher für
waghalsige Fahrradakrobatik. Auskommen wir irgendwo am Gut
Reuschenberg, doch wo geht es nur weiter? Ob wir über den Hof
reiten dürfen? Wohl eher nicht. Etwas zögerlich folgen wir
dem Sträßchen. Links am Feldrand entlang prangt wieder eines
von diesen schönen runden blauen Schildern mit dem weissen Reiter.
Dann wollen wir dem dochmal folgen.
Unter der Brücke durch die Wupper wollen sie die Reiter haben. Der
Einstieg an dieser Seite ist etwas steil und steinig geraten. Das ist
nicht gelungen, die meisten Reiter wählen den Weg über die
blecherne Brücke, vor allem bei Hochwasser. Nun ist der Verlauf
des Reitweges nicht mehr so genau zu erkennen, ein frisch bestellter
Acker steht zur Verfügung, oder ein Weg durch den Wald.
Tatsächlich gelangen wir über diverse beschilderte Reitwege
und freigegebene Feldränder nach Rheindorf.
Etwas skeptisch beäugen die Pferde die Wellen der riesigen Schiffe
und planschen schließlich mit den Nasen um die Wette im Wasser.
Klirr, das war das Eisen, hm, was machen wir nun? Immerhin, wir haben
sechs Hufschuhe dabei. Doch Astas Schuhe sind Indy zu klein und
Minchens sind ihr eigentlich zu groß, aber sie halten.
Schön, über die Wiesenwege können wir ja noch
zurück reiten, an der Butterheide läßt Bernd sich
abholen. Indy läuft duch den Wald als Handpferd mit. Der Schuh
sitzt zwar leicht schief, aber er hält.
Die Furt durch die Wupper hat einen abenteuerlichen Einstieg und einen
noch abenteuerlicheren Ausstieg, hoch klettern die Pferde über die
Ufersteine. Alle fünf Hufschuhe sind noch da, nur Asta hat sich
einen Schuh halb ausgezogen. Der war aber auch steil diese
Betoneinfassung.
Diesmal sind sogar Radfahrer auf der Strecke im Reuschenberger Wald.
Fasziniert beobachten wir ihre Luftsprünge. Die Pferde
läßt das völlig kalt, die zieht es nur nach Hause.
Am Tierheim treffen wir Bernd wieder. Er packt Indi in den
Anhänger, Teimina und Asta dürfen zu Huf nach Hause laufen.
Das war ja mal wieder ein superschöner Ritt.
Karten mir eingezeichneten Reitwegen gibt es unter www.leverkusen.de als pdf zum
herunterladen und ausdrucken - ganz offiziell.
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