Ritterspiele Pappelhof Rheurdt

Geschicklichkeit zu Pferde
10. September 2011

Eine Ralley mit Ritterspielen steht auf dem Plan. Na, da sind wir mal gespannt, da ist sogar der Ulrich wieder für zu haben. Auf geht es in den Wald. Gut versorgt mit detaillierten Anweisungen. Und für den Notfall die Stimme der sprechenden Luftgeister anwählen.
Am Prangerweg gilt es die Zahl der aufgestellten Pranger zu ermitteln, die zugleich als Weidepfähle genutzt werden. Natürlich sollen wir zum Wiederaufbau der Burg auch einen Stein finden, der genau 150 Gramm wiegt. Obwohl ich schwöre, dass ich hier immer meilenweit daneben liege, werde ich immer wieder im meine Meinung gefragt, so dass wir hier nicht punkten können. In den dunklen Wäldern der Grafschaft Rheurdt hausen gar seltsame Gestalten. Ein Hexenweib mit einem gar großen Korb huckepack spendiert und eien Rolle Klopapier für unterwegs. Auf dem Sattelhorn wird diese sicher untergebracht. Dem nächten Manne helfen wir, ein Rätsel zu lösen. Begriffe müssen zu Pärchen zusammengestzt werden, das ist garnicht so leicht. Unter dem Namen "göttlicher Odem" wird uns ein prall gefüllter Luftballon überreicht, welchen wir sicher aufbewahren bis zur Burg.
Nun hatten wir am Anfang einen winzigen Schlüssel erhalten. Der Keuschheitsgürtel irgendwo im tiefen Wald verborgen trägt eine Anzahl Schlösser, zudem führt uns der Weg im Kreis herum. Da dürfen wir uns nicht in die Irre leiten lassen. Minchen hat es auch gleich erkannt, nun geht es nach Hause, auch Tarpan legt an Tempo zu, hui, geht der ab.
Das Drachenei ist ein rohes Ei, welches wir ebenfalls zur Brug bringen müssen. In der Klopapierrolle wird es sicher verstaut. Gut dass wir zu Anfang die Hexe getroffen und unsere Ponies Mut bewiesen haben. Voll bepackt erreichen wir den Jungbrunnen. Auch dieser Quell wird in der Burg sehr begehrt, so viel wie es uns möglich ist. Ob die 2-Liter Tüten, die eigentlich für Pferdeäppel gedacht sind wohl ausreichen? So ereichen wir die Burg, abgekämpft aber wacker geschlagen begeben wir uns zur letzen Aufgabe, Orientalisches Gold, Gewürze am Geruch erkennen. Mit verbundenen Augen, hm, wenn man sich darauf konzentriert, welche Essensgelüste die Gerüche wecken, das geht sogar recht gut. So ist es denn geschafft.
Für die Ponies stehen Gastboxen bereit, während wir uns bei einem kräftigen Mal stärken, bevor es zu den Exerzitien geht. Ringstechen, Sauhatz, Helmschlagen. Der Platz ist ein wenig matschig, die Lanzen sind biestig schwer, nichts für zarte Frauenhände. Aber Prinzessinen gehören ja auch nicht in den Ritterkampf.
Zum Schluss Flaggenrennen mit abschlagen. Siegesgewiss treten wir gegen die Gegner an, der Spanier hat schon öfter vor den Übungen gescheut. Tarpan galoppiert los, die Flagge zu holen. Nun aber, wer zickt in der Runde herum, während der Andalusier längst den Staffelstab übergeben hat? Nun aber Endspurt für Minchen, aber das kann sie nicht wieder aufholen.

Eine sehr schöne Ralley, sehr gastfreundlich. Dass jeder nur eine Exerzitie reiten durfte, fand ich ein wenig schade.

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