Eine Ralley mit Ritterspielen steht auf dem Plan. Na, da sind
wir mal gespannt, da ist sogar der Ulrich wieder für zu
haben. Auf geht es in den Wald. Gut versorgt mit detaillierten
Anweisungen. Und für den Notfall die Stimme der
sprechenden Luftgeister anwählen.
Am Prangerweg gilt es die Zahl der aufgestellten Pranger zu
ermitteln, die zugleich als Weidepfähle genutzt werden.
Natürlich sollen wir zum Wiederaufbau der Burg auch einen
Stein finden, der genau 150 Gramm wiegt. Obwohl ich
schwöre, dass ich hier immer meilenweit daneben liege,
werde ich immer wieder im meine Meinung gefragt, so dass wir
hier nicht punkten können. In den dunklen Wäldern
der Grafschaft Rheurdt hausen gar seltsame Gestalten. Ein
Hexenweib mit einem gar großen Korb huckepack spendiert
und eien Rolle Klopapier für unterwegs. Auf dem
Sattelhorn wird diese sicher untergebracht. Dem nächten
Manne helfen wir, ein Rätsel zu lösen. Begriffe
müssen zu Pärchen zusammengestzt werden, das ist
garnicht so leicht. Unter dem Namen "göttlicher Odem"
wird uns ein prall gefüllter Luftballon überreicht,
welchen wir sicher aufbewahren bis zur Burg.
Nun hatten wir am Anfang einen winzigen Schlüssel
erhalten. Der Keuschheitsgürtel irgendwo im tiefen Wald
verborgen trägt eine Anzahl Schlösser, zudem
führt uns der Weg im Kreis herum. Da dürfen wir uns
nicht in die Irre leiten lassen. Minchen hat es auch gleich
erkannt, nun geht es nach Hause, auch Tarpan legt an Tempo zu,
hui, geht der ab.
Das Drachenei ist ein rohes Ei, welches wir ebenfalls zur Brug
bringen müssen. In der Klopapierrolle wird es sicher
verstaut. Gut dass wir zu Anfang die Hexe getroffen und unsere
Ponies Mut bewiesen haben. Voll bepackt erreichen wir den
Jungbrunnen. Auch dieser Quell wird in der Burg sehr begehrt,
so viel wie es uns möglich ist. Ob die 2-Liter
Tüten, die eigentlich für Pferdeäppel gedacht
sind wohl ausreichen? So ereichen wir die Burg,
abgekämpft aber wacker geschlagen begeben wir uns zur
letzen Aufgabe, Orientalisches Gold, Gewürze am Geruch
erkennen. Mit verbundenen Augen, hm, wenn man sich darauf
konzentriert, welche Essensgelüste die Gerüche
wecken, das geht sogar recht gut. So ist es denn geschafft.
Für die Ponies stehen Gastboxen bereit, während wir
uns bei einem kräftigen Mal stärken, bevor es zu den
Exerzitien geht. Ringstechen, Sauhatz, Helmschlagen. Der Platz
ist ein wenig matschig, die Lanzen sind biestig schwer, nichts
für zarte Frauenhände. Aber Prinzessinen
gehören ja auch nicht in den Ritterkampf.
Zum Schluss
Flaggenrennen mit abschlagen. Siegesgewiss treten wir
gegen die Gegner an, der Spanier hat schon öfter
vor den Übungen gescheut. Tarpan galoppiert los,
die Flagge zu holen. Nun aber, wer zickt in der Runde
herum, während der Andalusier längst den
Staffelstab übergeben hat? Nun aber Endspurt
für Minchen, aber das kann sie nicht wieder
aufholen.
Eine sehr schöne Ralley, sehr gastfreundlich.
Dass jeder nur eine Exerzitie reiten durfte, fand ich
ein wenig schade. |
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