Benji

Benji Lovestory

18.7.03
Benji geht es - glaube ich - den Umständen entsprechend gut. Er hüpft schon wieder durch die Küche und kommt sofort angeflitzt, wenn er Flicka sieht. Aber er ist noch etwas schlafmützig und nicht mehr so hummelig.

Oh, ja, mit Benji und Flicka paß ich höllisch auf - obwohl ich nicht glaube, daß Flicka trächtig würde, sie ist ja schon 4, und wenn, dann gäbe es entzückende Babies - soll aber nicht. Sie dürfen sich nur durch ein Gitter sehen und auch nur, wenn ich daneben stehe, sonst ist die Tür zu. Gestern ist Benji doch tatsächlich drüber gehüpft, beide waren sehr überrascht, plötzlich so dicht voreinander zu sitzen, aber Flicka hat ihm gleich eins auf die Nase gegeben, da hatte ich ihn aber auch schon am Kragen.

Ja, mit Benji und Flicka paß ich auf, die nächsten 4 Wochen werden wirklich hart. Mal sehen, wie er sich benimmt, wenn er wieder ganz wach ist.

22.7.03
Benji und Flicka sind total drollig. Benji hummelt schon wieder hinter ihr her und ich hab sie auch schon zusammen gelassen. Schon Freitagabend ist er wieder über die kleine Barriere gehüpft! Flicka ist hin und her gerissen, zwischen "oh, der ist ja toll" und "nein, ich möchte lieber meine Ruhe haben". Wenn er bei ihr im Zimmer ist, ist er voll beschäftigt, alles zu untersuchen, dabei grunzt und quickt er - er ist aber ganz bestimmt ein Kaninchen! Überhaupt ist er ständig in Bewegung. Er hüpft auf Flicka zu und Flicka hüpft weg (aber nicht ängstlich), schließlich bleibt sie hocken und er hüpft vorbei... dabei wackelt sie mit dem Schwänzchen und schüttelt sich. Heute morgen saß sie während seines Besuchs in ihrem Bau, hat ihn neugierig beäugt, ist aber nicht herunter gekommen und rein hab ich ihn natürlich nicht gelassen wegen zu eng. Ganz anders ist es, wenn sie aus ihrem Zimmer heraus zu ihm in den Flur kommt. Da untersucht sie die Umgebung (obwohl sie den Flur ja kennt, auch mit Benjis Geruch darin) und Benji hüpft immer hinter ihr her, Nase an ihrem Schwänzchen, ohne daß sie Notiz von ihm nimmt, bis sie sich umdreht, da läuft sie ganz schnell wieder in ihr Zimmer, aber nach einer viertel Stunde verlangt sie wieder heraus. Er macht aber keine Anstalten aufzureiten, aber ich laß sie trotzdem die nächsten 4 Wochen nur unter (konzentrierter) Aufsicht zusammen. Gestern Abend habe ich über zwei Stunden in der Zimmertür gesessen, sie rein und raus gelassen, aber ihn nicht hinein. Das fand der Benji garnicht nett. Einmal hat er sogar meine Hand zwischen die Zähne genommen um sie beiseite zu "werfen", das ging natürlich nicht, aber zwicken konnte man das auch nicht nennen. Er hat sich auch gleich entschuldigt. Dann hat er sich neben meinem Bein ausgestreckt und auf Flickas nächsten Besuch gewartet.

Ich bin wirklich sehr froh, daß es mit den Beiden zu klappen scheint und der Benji der Flicka so gut tut. Lieben und Schmusen tun sie nicht, aber die Krallen gebrauchen sie auch nicht. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Gestern habe ich die ersten Bilder von Benji abgeholt, sind natürlich alle total unscharf, er hat aber auch keine Sekunde still gehalten... jetzt macht er sogar ordentliche Luftsprünge, also dem scheint die Hitze nix auszumachen. Er gehört zu den Kandidaten, von denen man höchstens die Nase auf die Linse bekommt. Huch, jetzt hat er sich auf meinem Sofa zusammengekringelt, aber sobald ich mich bewege ist natürlich gleich wieder Action!

22.7.03
Ich glaube, Flicka an Benji zu gewöhnen wird doch nicht so einfach, wie ich zuerst dachte. Dabei ist der Benji so lieb! Heute habe ich Flicka den Rückweg in ihr Zimmer nicht gleich freigegeben, da hat sie angefangen doll zu quitschen. Ich wußte garnicht, was ich machen sollte, ich habe sie gestreichelt und den Benji auch, damit er nicht so hinter ihr her hummelt, das hat sie etwas beruhigt, aber gequitscht hat sie weiter und Benji hat mitgegrunzt. Was das wohl zu bedeuten hat? Jedenfalls hat Flicka gleich die erste Gelegenheit genutzt, wieder in ihr Zimmer zu verschwinden.


Bennie - warten auf die Angebetete
23.7.03 - Morgens
Flicka singt immernoch, wenn sie sich zu Benji in den Flur traut. Sie schläft mal wieder in ihrem Bau, also lasse ich Benji ihr Zimmer erkunden, so langsam muß sie sich ja an ihn gewöhnen. Benji ist auch voll beschäftigt, doch schließlich hat er sie entdeckt. Neugierig reckt er sich zu ihr hoch, "Rapunzel, Rapunzel", doch die hat nur ein Knurren für ihn übrig. Hups, da ist er auf ihr Dach gehüpft, vielleicht läßt sich das Herz ja von oben erweichen? Überrumpelt hebt sie die Nase, vorsichtig schnuppern sie aneinander, doch Flicka fängt gleich wieder an zu quitschen und stürmt hinaus, Benji aus seiner stolzen Höhe fegt natürlich gleich hintendrein. Nun sitzt er wieder im Flur und wartet darauf, daß seine Angebetete heraus kommt.

Zeit zum Staubsaugen, da sind sie sich plötzlich einig, das ist gefährlich! In den 14 Tagen, die Benji nun bei uns ist, hat er vielleicht 10 Minuten in seinem Stall gesessen, doch kaum heult der Staubsauger los, verkriecht er sich genau dorthin, in die hinterste Ecke. Flicka verhält sich ebenso, immer möglichst genau in der anderen Zimmerecke sein, als dieses Ungetüm. Klar, daß bei meiner Säuberungsaktion die Barriere im Weg ist. Nun kreischt auch der Sauger in den höchsten Tönen, der Beutel ist voll, also flugs einen neuen eingelegt. Kaum gibt das Ungetüm Ruhe, kriechen zwei neugierige Kaninchennasen näher... doch wehe, wenn es wieder losbrüllt! Nach diesem Erlebnis wird Flicka wieder mutiger und wagt sich zu einem kurzen Besuch bei Benji vor, schnell verschwindet sie aber wieder in ihr Zimmer, wenn er angehoppelt kommt, dabei tut er ihr wirklich nichts, er ist ja sooo lieb, nur ein wenig ungeduldig. Benji, mit Flicka mußt Du gaaaannnz viel Geduld haben! Diesmal lasse ich ihn nicht hinter Flicka herlaufen, die Barriere bekommt aber ein "Guckloch" vor dem Benji sich niederläßt und langsam gewinnt Flicka wieder Vertrauen. Sobald ich mich nähere, quitscht Benji, "ach bitte, hol sie doch mal raus... oder laß mich doch zuuuu ihr...." Nein, Benji, Geduld. Säufzend nimmt er wieder an seinem Guckloch Platz. Und wie der säufzen kann!


Bennie und wie er säufzen kann!


23.7.03 - Abends
Ein großer Berg Löwenzahn versöhnt beide Gemüter. Benji schnappt sich ein großes Blatt Breitwegerich und läßt sich vor seinem "Guckloch" nieder, ob sich seine Angebetete wohl zu zeigen geruht. Oh, sie geruht! Vor Schreck läßt er erstmal sein Blatt fallen, bringt es dann aber schnell einen halben Meter in Sicherheit, bevor er zu ihr eilt. Doch Flicka schüttelt den Kopf und hoppelt gleich wieder in die Tiefen ihres Zimmers davon. Benji möchte zu gerne hinterher, aber das Gitter hindert ihn. Ärgerlich kaut er darauf herum, streckt sich lang und länger, aber es ist zu hoch. Flicka schleicht sich von innen an, beschuppert seinen Bauch, nimmt aber gleich wieder Reißaus. Benji hat es nichtmal gemerkt und widmet sich erneut seinem Breitwegerich. Was bleibt ihm auch anderes über? So geht das hin und her. Schließlich lasse ich Flicka wieder auf einen Besuch heraus. Neugierig inspiziert sie den Flur, Benji hinterher, doch kaum berührt seine Nase ihr Schwänzchen, verlangt sie jammernd zurück in ihr Zimmer, aber gleich wieder hinaus..... Ich öffne das Wohnzimmer, das findet sie immer spannend.... Und tatsächlich kommt sie gleich angehoppelt, schnurstracks ins Wohnzimmer, Benji, nicht ganz sicher, ob er ihr folgen soll oder lieber in das nun offene Flicka Zimmer entwischen, springt ihr nach. Zusammen drehen sie eine Runde, Flicka nimmt Kurs auf ihr Reich, biegt dann aber doch in die Küche ab nur um sogleich wieder in das Wohnzimmer zu kommen. Dort stattet sie als erstes ihrem Klo einen Besuch ab. Der Benji schleicht sich neugierig näher. Flicka schüttelt wieder den Kopf und wackelt mit dem Schwänzchen, gleich gibt es was auf die Nase, aber sie knurrt nur und flieht, Benji bleibt verdattert sitzen, doch da hat er sie wieder entdeckt. Flicka sucht erneut ihr Heil in der Flucht, aber die Neugier ist stärker, schon taucht sie wieder im Wohnzimmer auf. Verschwindet hinter dem Vorhang, Benji hinterher, mit einem Riesensatz landet Flicka in ihrem anderen Klo. Diesmal ist Benji vorsichtiger, bis auf einen halben Meter schleicht er sich heran. Streng hält Flicka ihn im Auge, er will noch einen Schritt wagen, da schüttelt sie den Kopf, holla, mit einem Luftsprung bringt er gleich noch einen Meter Sicherheitsabstand zwischen sich und seine Angebetete. Dann eben von der anderen Seite, im Halbkreis umwirbt er sie, diesmal ganz ruhig, ohne brummen und quitschen und gaaanz langsame Bewegungen..., kann er nun einen Schritt in ihre Richtung tun? NEIN, schüttelt sich Flicka und schaut ihn direkt in die Augen und sofort ist Benji wieder auf Abstand. Eine Vierteldrehung zurück, vielleicht von dieser Seite. NEIN! Upsala. Geduckt und vorsichtig bewegt Benji sich wieder näher. Ganz sacht berühren sich ihre Nasen. Doch da knurrt Flicka auch schon und spurtet los. Tja, Benji, Geduld!


Bennie sucht Flicka
Benji sucht sich seinen eigenen Weg, während Flicka sich unter meinem Schreibtisch ausstreckt. Sie hat nichtmal einen Bruchteil von seiner Kondition. In der Küche genießt Benji ein weiteres Blatt Löwenzahn, bevor er sich auf einen neuen Streifzug durch Flickas Reich begibt. Diesmal bin ich nicht schnell genug, da hat er Flickas Höhle endeckt, aber da sie nicht darin weilt, kann ja nichts passieren. Ups, ist das eng hier, och, da geht es ja noch höher. Schon schraubt sich Benjis schlanker Körper durch die Öffnung in Flickas "Bau". Aha, eine zweite Öffnung. Das Loch im Boden ist Benji nicht ganz geheuer, um wieder nach unten zu gelangen und so nimmer er diesen zweiten Ausgang. Nach allen Seiten sieht er sich um, nimmt maß und landet auf dem Dach, das hat Flicka noch nie gemacht, dabei ist es so naheliegend! Uninteressant, Benji landet zurück auf der Treppe und steigt ordentlich die Stufen hinab. Damit ist sein Besuch bei Flicka für heute beendet.
Ich glaub, das probier ich morgen gleich wieder, der Benji schafft das noch, Flickas Freunschaft zu gewinnnen.

25.7.03
Oh, Benji gibt sich solche Mühe. Kaum ist Flicka in der Nähe, spurtet er auch schon los. Flicka ist aus ihrer Lethargie erwacht und düst zusammen mit Benji durch die Wohnung. Heute hat sie sich sogar getraut, ihn sich mal aus der Nähe anzuschauen, da hat er mal 10 Sekunden still gehalten und auch nicht gegrunzt, da ist sie angekrabbelt und hat ihn kurz beschnuppert, ist aber gleich wieder davongelaufen. Auch ist er zu ihr in den Käfig gesprungen, da hat sie angefangen zu "singen", ich glaube, sie hatte Angst (obwohl sie beim Tierarzt z.B. keinen Mucks von sich gibt), hat sich aber nicht getraut, ihm eins auf die Nase zu geben. Sobald ich das Gitter wieder einsetzte, streckt sie sich lang auf dem Boden aus und nach einer Pause kommt sie wieder angeschlichen, bereit für den nächten Besuch bei Benji. Überhaupt setzt keiner von beiden Zähne oder Krallen ein... Ich glaube, der Benji schafft das noch, ihr Hasenherz zu gewinnen :-) Flicka traut sich sogar schon, zwischen meinem Bein und Benji hindurch zu spurten und Benji bringt ihr Löwenzahn! Ihr Sicherheitsabstandsbedürfnis ist schon auf einen halben Meter geschrumpft.

26.7.03
Sie arrangieren sich. Flicka setzt in einem gewagten Sprung über Benji hinweg, ihr Sicherheitsabstand beträgt nur noch 10 cm. Flicka ruht sich aus, aber eine Flicka, die nicht weghupft ist langweilig... und schon turnt Benji wieder meinen Füßen hinterher, aber schnell mal gucken, was Flicka macht! Die gibt ihm endlich eins auf die Nase, wenn er ihr auf den Keks geht, oh, da hält er Abstand, das hat er verstanden. Dabei hat sie nur ein wenig geknurrt und ihn auf die Nase geboxt. Unter ihr raschelt die Zeitung, das findet Benji unheimlich - klopf klopf, Flicka, komm da lieber wieder heraus!!
Heute habe ich ihnen Kohlrabiblätter mitgebracht, beide stürzen sich neugierig und hungrig darauf und schwupp, ehe sie sich darüber im klaren sind kauen sie gemeinsam auf einem großen Blatt herum. Nun spielen sie, "wer hat das bessere Futter?" - na, der Andere natürlich!

Bennie und Flicka mit ihren Kohlrabis

27.7.03
Flicka zeigt Benji die Zähne, wenn er zu aufdringlich wird und boxt ihn in die Seite. Nun gut, Benji legt sich 20 cm neben Flicka, gemeinsam nehmen sie eine Auszeit. Zum ersten Mal lasse ich sie ohne Aufsicht zusammen. Flicka quitsch immernoch, wenn er sie in eine Ecke getrieben hat oder sie sich bedrängt fühlt, Benji knatscht, wenn er sie verzweifelt sucht.
Nach fast 2 Tagen unter sich darf Benji auch schon mal seine Nase in ihr Fell krumpeln, aber blos nicht zu lange! - und wehe er kommt von vorne, da springt Flicka gleich auf und davon. Aber sie flitzen munter zusammen durch die Wohnung.

28.7.03
Am Abend setzte ich das Gitter wieder ein, damit beide einmal zur Ruhe kommen, Benji stürzt sich gleich auf das Körnerfutter, hummelt aber nach der ausgiebigen Mahlzeit sogleich wieder in Flickas Zimmer. Flicka scheint über die Trennung nicht traurig zu ein, sie schmust, ist anhänglich und streckt sich lang aus zum schlafen. Außerdem markiert sie "ihr Reich" zum davonlaufen. Jetzt weis ich, woher mein Muskelkater im rechten Arm kommt...

29.7.03
Es ist zum verzweifeln, Flicka scheint ihre ganze Sauberkeitserziehung vergessen zu haben. Benji läßt sie aber auch auf dem Klo nicht in Ruhe. Also kaufe ich ein Toilettenhaus, da kann er sie nicht sehen und sie ihn Ruhe pieseln. Nun ist Benji endgültig bei Flicka eingezogen und ich habe wieder Platz in der Küche :-) Bei einem großen Berg Löwenzahn bekomme ich sie auch endlich einmal gemeinsam auf ein Bild. Die große Liebe ist das nicht, aber sie akzeptieren sich. Benji findet Flicka toll, aber Flicka findet ihn wohl eher lästig. Aber er tut ihr gut, so munter war sie schon lange nicht mehr. Sie hopst auch von sich aus vor ihm her, aber sobald sie sich bewegt, ist Benji ihr auch schon auf den Fersen. Am Abend trenne ich sie nochmal für eine Stunde, ich glaube, Flicka braucht das.

Bennie Lovestory II
2.8.03
Benji war nun 36 Stunden ausgesperrt - in Küche und Flur, weil er einfach keine Ruhe gegeben hat und beharrlich hinter Flicka hergestiefelt ist. Das war eine gute Idee, er kam endlich mal wieder zum fressen und Flicka konnte in Ruhe mal wieder auspennen - und ich auch. Doch heute morgen hat er so laut an der Tür gekratzt, daß ich ihn wieder herein gelassen habe.
Liegt es an der Hitze oder an der Kastration? Es ist ruhiger geworden und stellt Flicka nicht mehr permanent nach. Dafür ist ihr Interesse wieder erwacht! *froi. Körpferkontakt duldet sie aber immernoch nicht. Sie praktiziert "um die Ecke liegen". Ein Öhrchen lugt hinter der Ecke vor, daneben ruht Benji. Er darf auch schon mal seine Nase in ihr Fell bohren - aber nur von hinten. Sobald sich ihre Nasen berühren, nießt Flicka und knurrt. Vielleicht ist sie allergisch gegen sein feines Haar? Sie beißt auch schon mal zu, Benji hat eine kleine Kitsche direkt unter dem Auge, aber das beeindruckt ihn überhaupt nicht, er bleibt einfach stehen.
Den Löwenzahn verzehren sie wieder gemeinsam, auch ein Knäckebrot wird gerecht geteilt - ja Benji darf sogar ihr Gesicht beschnuppern!!! - ohne gleich eins auf die Nase zu bekommen. Seine Ausdauer wird endlich belohnt. Etwas weniger penetrant und er wird Flicka sympatisch :-) Zum ersten Mal nach einer Woche "Kennenlernphase" hüpft SIE ZU IHM herüber und beschnuppert ihn - läuft aber gleich wieder weg.... Das ist Premiere!
Benji ist ruhiger geworden, er läßt sie gewähren. Ja sie untersucht sogar sein Hinterteil!
Sie spielen "wer produziert in kürzester Zeit die meisten Böbbel". Ich hoffe der Sieger steht bald fest. Wenn sie bis Ende August kein Nest baut ist es gutgegangen.

Der letzte Schuß ist noch drin....
aber er hat nur einen Versuch
er macht nicht den Eindruck, als wollte er ihn gewinnbringend anlegen
er springt nicht auf und sie läßt ihn nicht ran
er ist noch völlig unschuldig und mit der Nase werden ja keine Kinder gezeugt
und die Zeit rinnt davon...

3.8.03
Der Benji der schafft das! Beim Fressen darf er ihr durch das Gesicht schnuppern, Stirn, Ohren, Augen, Wangen.... Benji, ein großes Stück hast Du geschafft!

4.8.03
sie fressen gemeinsam aus einem Napf!
Bei der großen Hitze liegen sie aber die meiste Zeit ausgestreckt auf dem Boden. Ich habe ihnen Küche und Bad aufgemacht, da ist der Boden angenehmer. Sobald es abends kühler wird, geht das Gerenne los. Flicka knurrt immernoch heftig, wenn er zu nahe kommt und tut auch so, als würde sie heftig beißen, aber das beeinduckt ihn garnicht, er bleibt einfach sitzen.

5.8.03
Das Geböbbel ist weniger geworden :-) Ich lasse sie mal wieder in das Wohnzimmer, da sie dort nicht so oft hindürfen, finden sie das sehr spannend. Benji hat gleich den Balkon entdeckt, aber da ist es leider auch nicht kühler. Langsam wachen sie auf, ich glaube, das Thermometer ist gerade unter die 30° Marke gefallen und das um 20 Uhr Abends!!! Aber sie sind immer zusammen unterwegs, wo Flicka ist, ist auch Benji und wo Benji ist, ist auch Flicka nicht weit. Nur Schmusen mag sie nicht mit ihm, aber mit mir :-)

22.8.03
Benji hat es geschafft, sie putzt ihn! Allerdings wird er zwischendurch immernoch heftig gezwickt und da er seinen Kopf einfach nicht zur Seite nimmt, ist seine Stirn schon ganz kahl. Falls es doch Ungeziefer ist, habe ich ihn die Nase eingepinselt und Flicka hat es fein säuberlich wieder abgeputzt.
Kleine Bennies wird es leider nicht geben, Flicka ist heiß und Benjis Zeit ist um :-(


Löwenzahnvernichtung

12.9.03
Flicka hat nun auch Benji in ihr Herz geschlossen. Nach ein paar Tagen gequitsche und "laß mich in Ruhe" Laune düsen sie wieder gemeinsam durch die Wohnung. Der Bennie sieht aus wie ein Zauselbär, er schmeißt ordentlich Haare ab, die ihm in ganzen Büscheln aus dem Fell ragen und auch schon mal dünne Stellen hinterlassen. Doch nicht Flickas Schuld. Der nächtliche Regen hat ordentlich Gehölz von den Bäumen gefegt und so machen sich Flicka und Bennie mit Genuß über die Pappelzweige her.

2.10. 2003
Die große Liebe ist ausgebrochen, Flicka und Benji rammeln einen Tag um die Wette. Hat der Kleine es nun doch begriffen... Nun putzen sie sich gegenseitig Nase und Ohren, hocken zusammen im Stall und schauen Seite an Seite in die Welt hinaus. So hab ich mir das vorgestellt :-) Die Beiden sind ganz dicke Freunde

2. 11. 2003
Bennie und Flicka vertragen sich nicht nur, sie sind inzwischen ganz dicke Freunde geworden, im ewigen Wettstreit, wer nun wem die Ohren putzt. Manchmal komme ich mir vor wie ein Störenfried, wenn ich sie beim Schmusen überrasche. Flicka ist aber immernoch sehr anhänglich und der Bennie ganz hin und her gerissen, was er tun soll, wenn sie sich so an mich kuschelt. Einerseits ist anfassen nämlich verboten (da hüpft er gleich davon), andererseits wird er unheimlich gerne gesteichelt - er gibt es aber nicht zu. Dann bohrt er die Nase unter Flickas Schwänzchen und kuschelt sich so richtig in meine Hand, der kleine Schelm. Ach, die zwei sind einfach goldig. Der Bennie war genau richtig, so sanft aber beharrlich hat er um ihre Freundschaft geworben.

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